Der Weltklimarat hat vor gravierenden Auswirkungen des Klimawandels gewarnt. Vor allem Menschen in Küstenregionen seien immer häufiger durch Stürme, steigende Meeresspiegel und Überflutungen bedroht. Irgendwie glaubt man es ja kaum: Mit einer 80-prozentigen Wahrscheinlichkeit rechnet die Weltwetterorganisation mit einer Rückkehr von El Niño. Und zwar noch in diesem Jahr! Wie aus der Vergangenheit bekannt, bringt das Klimaphänomen Dürren und Überflutungen mit sich.
In unregelmäßigen Zyklen bringt das Wetterphänomen El Niño (spanisch für „Junge“) die Welt wieder in Unordnung. Im Oktober oder November soll es wieder erscheinen, so die Weltwetterorganisation (WMO). Mit 60-prozentiger Wahrscheinlichkeit starte dieser aus dem Pazifik kommende Strom, der dann ungewöhnlich warmen Wassers führt. Nach den Prognosen der WMO zufolge könnten die Auswirkungen von El Niño am stärksten im letzten Quartal des Jahres sowie in den ersten Monaten 2015 zu spüren sein. Erst dann soll das Wetterphänomen wieder abschwächen. Der WMO-Generalsekretär Michel Jarraud wird mit den Worten zitiert: „Es ist aber noch zu früh, um den genauen Effekt auf die globalen Temperaturen 2014 abzuschätzen“.